kumulative kausalität strafbarkeit
Beispiel: A und B geben unabhängig Gift in den Tee des X. Dieser trinkt den Tee und ist tot. • Jedoch liegt eine … Alternative Kausalität bedeutet, dass mehrere unabhängig voneinander gesetzte Bedingungen zusammenwirken, wobei jede Bedingung allein für die Erfolgsherbeiführung ausreichend ist. Handlung 4. Es handelt sich hierbei um die alternative Kausalität, die kumulative Kausalität sowie die abgebrochene bzw. Staatsexamen, Klausurtraining für das 1. B wird im Fahrzeug hin und her geschleudert und erleidet einen tödlichen Genickbruch. a) Strafbarkeit von A und B gemäß § 212 I StGB? Das Gericht muss allerdings beim Versuch den Strafrahmen nicht absenken (siehe § 23 Abs. Bevor dieses Gift zu wirken beginnt, ersticht jedoch C den B. Beim Begehungsdelikt ist ursächlich jede Bedingung. eine Unterbrechung des Kausalzusammenhangs wird in Fällen dieser Art von der herrschenden Meinung nicht anerkannt. Eine Doppelkausalität wird angenommen, wenn zwei Umstände einen Schaden verursachen und jeder… Einzelthemen für Semesterklausuren & die Zwischenprüfung, Gesamter Examensstoff in SR, ZR, Ãr für das 1. Jede Bedingung ist demnach ursächlich für den Erfolg.2. Beispiel: A und B geben C jeweils unabhängig voneinander 10 mg Gift ins Getränk. : Eingreifen Dritter in das Geschehen. Hätten weder A noch B dem C das Gift verabreicht, wäre C nicht gestorben. So im obigen Beispielsfall (Rn. einen Fall der sogenannten kumulativen Kausalität. Bei der Kausalität gibt es neben den oben dargestellten Besonderheiten drei Fallgruppen, die in der Klausur erkannt und benannt werden sollten. 2 Fall 2 Kausal ist die Handlung des Wärters dann, wenn sie nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der tatbestandliche Erfolg in seiner konkreten Form entfiele. Die kumulative Kausalität ist gegeben, wenn zwei Kausalstränge zusammen addiert wirken und nur beide zusammen den Erfolg bewirken können. Hätte A dem C das Gift nicht verabreicht, wäre C nicht gestorben, da die Menge des Giftes, welche B ihm verabreicht hat, nicht ausreichend war für die Herbeiführung des Todes. Das Prinzip der Eigenverantwortlichkeit, a) Freiverantwortliche Selbstschädigung und Selbstgefährdung, c) Eigenverantwortliches Dazwischentreten des Opfers, d) Vorsätzliches Dazwischentreten eines Dritten, e) Fahrlässiges Dazwischentreten eines Dritten, I. Dolus Directus 1. Gutachten: Zuerst Prüfung des Zweitereignisses! Der subjektive Tatbestand des unechten Unterlassungsdelikts, III. Schuldhaftigkeit und das unechte Unterlassungsdelikt, C. Das fahrlässige unechte Unterlassungsdelikt, II. Zweitereignis (hypothetische Reserveursache egal!) Unterlassung einer geeigneten und erforderlichen Verhinderungshandlung trotz physisch-realer individueller Handlungsmöglichkeit, a) Das Ausbleiben der geforderten Handlung, 3. überholende Kausalität. Grades - Die Wissentlichkeit, C. Die Abgrenzung zwischen Eventualvorsatz und bewusster Fahrlässigkeit, 4. § 211 bestraft werden. Beide Alternativen müssen in einem gleichen Tod zum gleichen Zeitpunkt übereinstimmen.BGHSt 39, 195 (198). A verabreicht dem B Insulin in hoher Dosierung, woraufhin B verstirbt. Nimm deinen persönlichen Repetitor mit nach Hause! Überholende Kausalität Fall 4.2 B ist kausal; A nicht. Tod allein durch Schuss der F bewirkt, hat erste Kausalreihe ausgeschaltet. Hier bereitet die conditio-sine-qua-non-Formel keine Schwierigkeiten, da jeweils die Verabreichung des einen Giftes nicht hinweggedacht werden kann, ohne dass der Erfolg entfiele. Freundin F schenkt ihrem Freund X zum Geburtstag ein Buschmesser, welches sie aus Australien mitgebracht hat. B wäre jedoch auch ohne die Verabreichung dieses Insulins eine Viertelstunde später einem Herzinfarkt erlegen. Hätten die Eltern den Mörder nicht gezeugt, wäre die später begangene Tat nicht verwirklicht worden. Der Weite der Äquivalenztheorie versuchen die Adäquanz- und die Relevanztheorie entgegen zu treten. Falls das Video nach kurzer Zeit nicht angezeigt wird: Die Kausalität, d.h. die Ursächlichkeit zwischen Handlung und Erfolg wird zum großen Teil nach der heute anerkannten Bedingungs- oder auch Äquivalenztheorie bestimmt. (-) b) §§ 212, 22, 23 StGB (+) c) §§ 223,224 I Nr. Für Informationen über aktuelle Gerichtsurteile, Neuigkeiten zum Jurastudium und Prüfungstipps. Die Schwäche der conditio-sine-qua-non-Formel besteht zum einen darin, dass sie aufgrund der Gleichwertigkeit sämtlicher Bedingungen uferlos ist und, wie oben dargestellt, auch die Eltern des Mörders, die diesen gezeugt haben, grundsätzlich in die strafrechtliche Verantwortung nehmen kann. Dieser wertenden Betrachtungsweise sind alle Umstände zugrunde zu legen, die ein einsichtiger Mensch in der Rolle des Täters voraussehen konnte, wobei ein über das objektive Wissen hinausgehendes Sonderwissen mit zu berücksichtigen ist (sog. Beide schütten - unabhängig voneinander - eine für sich allein nicht tödlich wirkende Giftmenge in Gs Kaffee. Registriere dich jetzt! Die Verabreichung des Giftes war für den Eintritt des Todes völlig unerheblich. Abgrenzung nach Verantwortungsbereichen, I. Subjektive Sorgfaltspflichtverletzung und subjektive Voraussehbarkeit der Tatbestandsverwirklichung, G. Unterlassungsdelikte und Fahrlässigkeit, H. Täterschaft und Teilnahme beim Fahrlässigkeitsdelikt, Literaturverzeichnis zu §153 StGB - Falsche uneidliche Aussage, § 156 StGB - Falsche Versicherung an Eides Statt, § 160 StGB - Verleitung zur Falschaussage, Literaturverzeichnis zu § 212 StGB - Totschlag, Literaturverzeichnis zu §223 StGB - Körperverletzung, § 224 StGB - Gefährliche Körperverletzung, § 227 StGB - Körperverletzung mit Todesfolge, § 229 StGB - Fahrlässige Körperverletzung, § 231 StGB - Beteiligung an einer Schlägerei, Literaturverzeichnis zu § 253 StGB - Erpressung, Literaturverzeichnis zu § 303 StGB - Sachbeschädiguung. 1 StGB (+) 2. Kausalität im Strafrecht. objektiv-nachträgliche Prognose). Bei der alternativen Kausalität oder auch Mehrfach- oder Doppelkausalität, fallen zwei Handlungen unabhängig voneinander zeitlich zusammen, wobei jede für sich den Erfolg auch alleine herbeigeführt hätte. ; Heinrich, AT, Rn.228. K verschreibt ihr ein Medikament, an dessen Folgen A wenige Tage später verstirbt. Kausalität Kumulative Kausalität Fall 4.1 A und B sind kausal. C hätte mit seiner Handlung an diese Bedingung angeknüpft und die ersichtliche Schwächung des Opfers zur Begehung der eigenen Tat ausgenutzt. 1, 5)! I. Äquivalenz- oder Bedingungstheorie ("conditio sine qua non"), II. Kausalität bedeutet im Strafrecht die Zurechnung eines Taterfolgs, etwa die Tötung eines Menschen (StGB).. Naturwissenschaftliche Kausalität. Ursächlich im Sinne des Strafrechts ist jede Bedingung eines Erfolges, die nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der Erfolg in seiner konkreten Gestalt entfiele. Hier hat die von A gesetzte Bedingung, das Einstechen auf B bis zum Erfolgseintritt fortgewirkt. Die kumulative Kausalität liegt immer dann vor, wenn zwei Ereignisse nur gemeinsam zum Erfolg führen. Der Objektive Tatbestand des unechten Unterlassungsdelikts, 2. Beide Giftgaben zusammen stellen jedoch eine tödliche Dosis dar. Dann sprechen Sie uns gerne jederzeit an: © 2015 iurNetwork UG, Osnabrück | we love Drupal. Kausalität (+), aber objektive Zurechnung (-); Arg. Würde man sie gleichwohl unverändert anwenden, käme man nicht zu einer Strafbarkeit aus vollendetem, sondern nur aus versuchtem Delikt. Dieses Beispiel zeigt bereits die Schwäche der conditio-sine-qua-non-Formel, die zu einer uferlosen Weite der möglichen Bedingungen führt. Sie möchten Ihr Unternehmen auf iurastudent.de präsentieren, um zielgenau Jurastudenten und Referendare ansprechen zu können oder um die Karriere von Jurastudenten und Referendaren zu fördern? Nach der im Zivilrecht vorherrschenden Adäquanztheorie ist als Ursache nur die tatbestandsadäquate Bedingung anzusehen, wobei ein Tun oder Unterlassen nur dann eine solche adäquate Bedingung darstellen soll, wenn es die objektive Möglichkeit des Erfolgseintrittes nach allgemeiner Lebenserfahrung generell in nicht unerheblicher Weise erhöht hat. Event für Jurastudenten und Referendare, die mal über den Tellerrand schauen wollen. Kausalität würde so umgedeutet in eine kumulative Kausalität der jeweiligen Hälfte einer Giftmenge, bei der die Ursächlichkeit jeder einzelnen (hälftigen) Giftbeimengung unproblematisch ist. Erklärung: Verhaltensweisen, durch welche eine drohende Verletzung von Rechtsgütern, ausgehend von einer nicht vom Normadressat geschaffenen Gefahr, vermindert wird, sind, sofern sich die Verhaltensfolgen ausschließlich auf dasselbe Opfer beziehen, nicht objektiv zurechenbar. kausalität definition strafrecht. § 212 StGB. In diesem Fall fehlt es an der Kausalität nach der conditio-sine-qua-non-Formel. Im obigen Fall (Rn. Wirkt eine Bedingung schneller als die andere, so liegt überholende Kausalität vor (vgl. Grades - Die Absicht, II. Erfolg 3. Das Repetitorium hat mir sehr geholfen, dadurch hat Jura endlich mal wieder Spaà gemacht. Nach der conditio-sine-qua-non-Formel ist es ferner bedeutungslos, ob der Eintritt des Erfolges auf einem atypischen Kausalverlauf oder sonstigen atypischen Gegebenheiten beruht. a) Alternative Kausalität Fall 1: T und Z geben dem O unabhängig voneinander jeweils eine tödliche Dosis Gift. etwa BGH 18.12 2008 - IX ZR 179/07, Rn.19 f.)). Voraussetzung ist, dass sämtliche Bedingungen in dem Erfolg wirksam geworden sind. 1. Stellt sich die Frage nach der Strafbarkeit des T gem. Diese Formel wird conditio-sine-qua-non-Formel genannt. C stirbt. Die kumulative Gesamtkausalität betrifft die Frage des Zurechnungszusammenhangs zwischen Pflichtverletzung und Schaden, wenn ein Schaden haftungsrechtlich auf mehreren Ursachen beruht, die von verschiedenen Personen gesetzt worden sind ((vgl. & 2. In den Fällen, in denen der tatsächliche Wirkungszusammenhang abschließend nicht beweisbar ist, begnügt sich die Rechtsprechung allerdings mit der Feststellung, dass andere mögliche Ursachen nicht in Betracht kommen, so dass mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Kausalität ausgegangen werden kann. 67), bei welchem der verletzte B aufgrund der Verabreichung eines Medikamentes, das bei ihm einen ungewöhnlichen allergischen Schock verursacht hat, verstorben ist. So bei der Ungewissheit im Streit um die Ursächlichkeit eines Ledersprays für eine Körperschädigung. Bei dem langsam wirkenden Gift muss nämlich die Kausalität verneint werden, da das Opfer bereits tot war, mithin das Gift hinweggedacht werden kann. Kumulative Kausalität. Alternative Kausalität 1: Doppelkausalität, Fall 4.3 A und B sind kausal. A sticht auf B ein, der an diesen Stichen jedoch nicht verstirbt. In Anwendung der Äquivalenztheorie, kann keine der Bedingungen hinweggedacht werden, ohne dass der Erfolg in einer konkreten Gestalt entfiele. Darüber hinaus ist die Formel zirkelhaft, da sie das Ergebnis, das sie liefern möchte, bereits voraussetzt. Rn. Der allergische Schock wäre ihm aufgrund dessen erspart geblieben. In diesem Fall sind mithin A und B in gleichem Maße verantwortlich für den Eintritt des Erfolges und sind wegen vollendeter Tötung zu bestrafen. (1. Diese und viele weitere Ãbungsaufgaben findest du im Kurspaket Strafrecht. Fall zur kumulativen Kausalität L und F wollen G töten. Beachten Sie, dass alternative Kausalität nur dann vorliegt, wenn beide Bedingungen zeitgleich im Erfolg wirken. Auch wenn A dem B das Gift nicht verabreicht hätte, wäre dieser alsdann durch den Messerstich gestorben. Lässt sich nicht mehr feststellen, wer welches Gift verabreicht hat, muss zu Gunsten beider Täter davon ausgegangen werden, dass sie das langsam wirkende Gift verabreicht haben, so dass beide sich nur wegen Versuchs strafbar gemacht haben. des B niedergeschlagen hat. Der tatbestandliche Erfolg ist damit eingetreten. Tödlich wirken 20 mg des Giftes. Auch wenn der Erfolg später aufgrund anderer Ereignisse oder in anderer Weise ebenfalls eingetreten wäre, so würde dies nicht die Ursächlichkeit zwischen der tatsächlichen Handlung und dem konkreten Erfolg beseitigen. Die Objektive Zurechnung beim Unterlassungsdelikt, 6. Das Gericht zog hier eine Analogie zu den problematische Fällen der kumulativen Kausalität: „Im Bereich der strafrechtlichen Handlungsverantwortlichkeit ist nicht zweifelhaft, daß, wo mehrere Beteiligte unabhängig voneinander den tatbestandlichen Erfolg erst durch die Gesamtheit ihrer Handlungsbeiträge herbeiführen, jeder einzelne Beitrag im haftungsbegründenden Sinne ursächlich ist… Lässt sich feststellen, wer welches Gift verabreicht hat, so ist derjenige mit dem schnellen Gift gem. Fall 3 (alternative und kumulative Kausalität) A und B geben beide unabhängig und von einander nicht wissend jeweils die tödliche Menge von einem Gramm Zyankali in das Wasserglas des C. C trinkt und stirbt. Es genügt für gewöhnlich die Bestimmung der Kausalität nach der conditio-sine-qua-non-Formel. Bitte die Lücken im Text sinnvoll ausfüllen. Objektiver Tatbestand a) B ist verstorben. Die Vereinigung von Ernstnahmetheorie und Billigungstheorie, III. Bei ausschließlicher Anwendung der conditio-sine-qua-non-Formel müssten A und B hier wegen vollendeten Heimtückemordes gem. Allerdings wäre A auch ohne dieses Medikament krankheitsbedingt zur selben Zeit gestorben.K wusste jedoch aufgrund seiner Ausbildung nicht, dass dieses Medikament bei A zum Tode führen kann. Auch hier hat also der Ersttäter „Glück“ gehabt, dass ein Zweittäter später hinzukommt. 1 StGB zum Nachteil des B Durch das Bestreichen der Zeitungsseiten mit Arsen könnte A wegen (einfacher) Körperverletzung zum Nachteil des B strafbar sein. Auch in diesem Fall ist jedoch erneut die objektive Zurechnung problematisch. iurastudent.de ist das Portal für das Jurastudium und Referendariat, gemacht von Jurastudenten und Referendaren für Jurastudenten und Referendare. A und B geben dem C unabhängig voneinander und ohne jeweils von einander zu wissen, eine zur selben Zeit wirkende tödliche Dosis Gift in das Essen, welches sich gleichermaßen im Magen des C auflöst und absorbiert wird. Erstereignis; diesbzgl. Die besten Jobs für Jura-Studenten & Referendare! I. Tatbestandsmäßigkeit 1. Abgebrochene bzw. Hier hätte bei Wegdenken der Handlung des Wärters zeitnah eine Reserveursache den Erfolg herbeigeführt. • Kausalität (-) bzgl. Alternative Kausalität 2 A und B sind nicht kausal. 67) des verunfallten Krankentransporters käme die Relevanztheorie zu der Verneinung der Kausalität, da sich im konkreten Erfolg das mit der äußerst riskanten Autofahrt verbundene Risiko eines Unfalls verwirklicht hat, nicht jedoch das Risiko von Messerstichen, vor welchen die Norm des § 211 bzw. III. Das RG hatte keinen Zweifel an der Kausalität und erklärte: „Die Ursache des Todes des Schülers G. war die Verletzung durch den Stein, den der Angeklagte vorsätzlich nach seinem Bruder geworfen hatte. b) A müßte für den Tod des B kausal geworden sein. Objektive Vorhersehbarkeit und atypischer Kausalverlauf, 3. Unterbrechung des Kausalzusammenhanges, I. Schaffung einer rechtlich missbilligten Gefahr, 1. Kumulative Kausalität liegt im Gegensatz zur alternativen Kausalität vor, wenn mehrere unabhängig voneinander gesetzte Bedingungen erst durch ihr Zusammentreffen den Erfolgseintritt bewirken. Die Juracademy bietet eine umfassende Vorbereitung auf die Semesterklausuren und die erste Pflichtfachprüfung. Versuchsstrafbarkeit. Die kumulative Kausalität beschreibt Fälle, in denen, ähnlich wie bei der alternativen Kausalität, mehrere Täter unabhängig voneinander eine Bedingung setzten, jedoch nicht jede für sich dazu geeignet ist den Tod selbständig herbeizuführen, sondern nur durch das Zusammenwirken aller Bedingungen. Natürlich ist der Taterfolg „einen Menschen tötet“ eingetreten, der O ist ja tot. Dolus Directus 2. 2). Denkt man die Verabreichung des Giftes durch A hinweg, wäre C gleichwohl aufgrund der Verabreichung des Giftes durch B an Gift gestorben und umgekehrt. Fall zur abgebrochenen bzw. Auch in diesem Fall war das Handeln des A kausal für den Eintritt des Erfolges, da die Handlung nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass dieser Erfolg entfiele. Die schuldhafte Pflichtverletzung des Fahrers, mit zu hoher Geschwindigkeit in die Kurve zu fahren, unterbricht den ursächlichen Zusammenhang nach der conditio-sine-qua-non-Formel nicht. 315.; Wessels/Beulke, AT, § 6, … Kausalität 5. Gesamtkausalität = Kumulative Kausalität • Zwei Umstände sind für einen Erfolg kumulativ (adäquat) kausal, wenn beide condiciones sine quibus non für den Eintritt des Erfolgs darstellen – Beispiel: Kettendachlawine, OLG Düsseldorf v. 28.